180821_girocard_Grafik PM Halbjahreszahlen

girocard Zweistelliges Plus Im ersten Halbjahr

17. September 2018

girocard: Zweistelliges Plus

Im ersten Halbjahr 2018 konnte die girocard so starke Steigerungen verzeichnen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Sowohl die Zahl der Transaktionen als auch der Umsatz sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im zweistelligen Prozentbereich gewachsen.
 
Von Januar bis Juni dieses Jahres nutzten die Kunden die girocard rund 1,76 Milliarden Mal zum Bezahlen und damit rund 14 Prozent häufiger als im ersten Halbjahr 2017. Der dabei abgewickelte Umsatz lag mit rund 87 Milliarden Euro um fast 12 Prozent höher als 2017. Dies geht aus der aktuellen Statistikstik der Deutschen Kreditwirtschaft (DK) hervor, die die Euro Kartensysteme (EKS) jetzt veröffentlicht hat.Ein wichtiger Wachstumstreiber dürfte darin liegen, dass große Unternehmen, die bisher traditionell (wie Rewe) oder zeitweise (wie Aral) hauptsächlich ec-Lastschriftverfahren genutzt haben, jetzt wieder auf die Zahlung per girocard und PIN umsteigen. In der Lebensmittel Zeitung vom 17. August ist in diesem Zusammenhang zu lesen: „Lastschrift wird zum Auslaufmodell“.Das EHI Retail Institute verzeichnet bereits seit 2016 einen rückläufigen Umsatzanteil für ec- Lastschriftverfahren. Der durchschnittliche Zahlbetrag bei der girocard ist weiter gesunken: von 50,66 Euro im ersten Halbjahr 2017 auf 49,49 Euro in den ersten sechs Monaten 2018.Das bedeutet, dass die Karte häufiger auch bei kleineren Einkaufsbeträgen zum Einsatz kommt. Einen Beitrag dazu leistet auch die Kontaktlos-Technologie: Von Januar bis Juni dieses Jahres bezahlten die Kunden bei kontaktlosen Transaktionen im Durchschnitt 33,52 Euro. Insgesamt waren rund 7,2 Prozent aller girocard-Transaktionen im ersten Halbjahr 2018 kontaktlos.
 
Quelle: Source, Ausgabe 09/2018